COPD das Lungennetzwerk © 2010-2023 COPD - Emphysem - Fibrose - Alpha1 Antitrypsinmangel - Asthma bronchiale

Ich habe COPD

Nicht invasive Beatmung

Nicht invasive Beatmung - BiPAP-Gerät - bei COPD IV - Sauerstoff

Im Jahre 2008, während eines Krankenhausaufenthaltes in der Lungenklinik wurde ich mehrmals in der Nacht im Schlaflabor überwacht.Dabei stellte sich heraus, dass ich Aussetzer machte und mein Sauerstoff während des Schlafes sehr abfiel.

Während der Testphasen im Schlaflabor, mit verschieden hohen Drücken und Beigabe von Sauerstoff, auch in verschiedenen Höhen, hat man dann meine für mich individuelle Einstellung herausgefunden.

Damals bekam ich direkt vom Krankenhaus ein auf mich eingestelltes Gerät mit. Heute wird direkt vom Krankenhaus aus, die Verordnung, aus der die ermittelten Drücke hervor gehen, der Krankenkasse übersandt und von dort bekommt man dann das Gerät geliefert. Der Versorger stellt dann das Gerät zu Hause auf die ermittelten Drücke ein.

Etwas länger hat es bei mir gedauert bis ich die für mich passende Maske gefunden habe. Man hat jedes Jahr Anspruch auf eine neue Maske und natürlich auch auf die Filter (Feinstaubfiler/Großstaubfilter). Bei Unverträglichkeit z.-B. bei entzündeten Augen wegen Undichtigkeit der Maske, kann man schon eher eine neue Maske bekommen. dazu muss man allerdings, wie so oft, Rücksprache mit der Kasse halten.

Manche Versorger oder auch Schlaflabore haben eine Maskenanprobe. Dort kann man verschiedene Masken ausprobieren. In meinem Schlaflabor kann man 14 Tage probeweise die Maske mit nach Hause nehmen, dann aber wieder zurückbringen. Wenn man die Maske als für sich gut bezeichnet, dann stellt das Krankenhaus die Verordnung für diese Maske aus. Falls die Maske nicht passt dann bekommt man eine andere mit. Die ausgeliehenen Masken werden sterilisiert.

Ich selber habe mal eine individuell angefertigte Atemmaske bekommen. 

Dazu kam ein Techniker und hat mit Silikon einen Abdruck gemacht. Sie ist sehr teuer und wenn man sich verändert, d.h. zunimmt oder abnimmt, dann passt diese Maske leider nicht mehr, sie ist dann nicht dicht. Außerdem lag sie so sehr auf meinem Gesicht auf, dass mir das unangenehm war.
Man sollte sich auf jeden Fall in einem Schlaflabor austesten lassen, denn nicht auf jeden COPDler ist diese Methode anwendbar.
Resume: Seit 2008 habe ich bis zum heutigen Tage 22.576 Stunden mit der Maske geschlafen.Ich fühle mich gut erholt nach meinem Schlaf.
Die Tagesmüdigkeit hat sehr nachgelassen ebenso die Kopfschmerzen.Ein ganz wichtiger Punkt bei mir ist, ich kann das CO² viel besser abatmen.
Die Maske ist für mich ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden, ich möchte sie nicht mehr missen, sie ist mein "Freund" geworden.
(Elke/Ruhrpottmotte)

Powered by CMSimple| Template: ge-webdesign.de| Login